Nino Farinas Vater war der Unternehmer Giovanni Farina, der ab 1906 in Turin das Karosseriebauunternehmen Stabilimenti Farina betrieb. Sein Onkel – der Bruder seines Vaters – war Battista „Pinin“ Farina, dessen Betrieb Pininfarina ebenfalls in der Automobilindustrie engagiert war. Nino Farina war gelernter Wirtschaftswissenschaftler und führte zusammen mit seinem Bruder Attilio ab 1946 bis zu deren Liquidation 1953 die Stabilimenti Farina.[1]
Nino Farina begann seine Rennfahrerkarriere 1933 mit einem Alfa Romeo und wurde 1936 Mitglied in deren Werksteam. Die Dominanz der deutschen Marken Mercedes-Benz und Auto Union verhinderte Erfolge in der Grand-Prix-Klasse, doch in der hubraumschwächeren Voiturette-Klasse (vergleichbar mit der späteren Formel 2) erzielte er einige Siege. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestritt er Rennen in einem privaten Maserati und gewann unter anderem den Grand Prix von Monaco 1948.
1950 schloss er sich dem Alfa-Romeo-Team an, zu dem auch Luigi Fagioli und Juan Manuel Fangio gehörten, sodass vom „Team der drei großen Fs“ gesprochen wurde. Mit drei Grand-Prix-Siegen sicherte er sich 1950 vor Juan Manuel Fangio die erste überhaupt ausgetragene Formel-1-Weltmeisterschaft. Seinen letzten Grand-Prix-Sieg feierte Farina 1953 im Alter von 47 Jahren beim Großen Preis von Deutschland. 1956 beendete er seine Rennfahrerkarriere und versuchte sich danach als Autohändler, Fahrlehrer und Karosseriedesigner bei seinem Onkel Pinin Farina.
Farina fuhr das Fahrzeug mit der Nr. 34 bis zu seinem Ausfall. Er übernahm anschließend das Fahrzeug mit der Nr. 40 von Felice Bonetto und erreichte das Ziel als Dritter.