Nice
Niça/Nissa
Nice (Frankreich)
Nice (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Alpes-Maritimes (Präfektur) (06)
Arrondissement Nice
Kanton Nizza-1, Nizza-2, Nizza-3, Nizza-4, Nizza-5, Nizza-6, Nizza-7, Nizza-8, Nizza-9
Gemeindeverband Nice Côte d’Azur
Koordinaten 43° 42′ N, 7° 16′ OKoordinaten: 43° 42′ N, 7° 16′ O
Höhe 0–520 m
Fläche 71,92 km²
Bürgermeister Christian Estrosi
Einwohner 348.085 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 4.840 Einw./km²
Postleitzahl 06000, 06100, 06200, 06300
INSEE-Code
Website nice.fr

Nizza

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Nizza, Winterkurort der Riviera
UNESCO-Welterbe

Am Strand von Nizza
Vertragsstaat(en): Frankreich Frankreich
Typ: Kultur
Kriterien: (ii)
Referenz-Nr.: 1635
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2021  (Sitzung 44)

Nizza (französisch Nice [nis], nissart Niça/Nissa) ist eine französische Großstadt mit 348.085 Einwohnern an der Mittelmeerküste (Côte d’Azur) im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Seit Juli 2021 ist Nizza als „Winterurlaubsstadt an der Riviera“ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[1]

Nizza ist bevölkerungsmäßig die fünftgrößte Stadt Frankreichs und nach Marseille die zweitgrößte Stadt der provenzalischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Nizza ist Sitz der Präfektur des Départements Alpes-Maritimes. Sie liegt zwischen Cannes und dem Fürstentum Monaco, etwa 23 Kilometer (Luftlinie) von der Grenze zu Italien entfernt. Zusammen mit 48 weiteren Gemeinden bildet Nizza den Gemeindeverband Métropole Nice Côte d’Azur. Die Bevölkerungszahl im Ballungsraum beträgt über 944.000, die Aire urbaine hat 1,1 Millionen Einwohner.

Geographie

Nizza liegt im Südosten Frankreichs und in der direkten Verlängerung des Mercantour-Massivs (Seealpen), im Westen vom Var-Tal und im Osten vom Mont Boron begrenzt. Die Entfernung zum Fürstentum Monaco beträgt etwa zehn Kilometer, die Entfernung zur italienischen Grenze 30 Kilometer.

Sprache und Bevölkerung

Die Einwohner Nizzas werden im Französischen Niçois bezeichnet, im Deutschen als Nizzaer. Im nizzardischen Land wird noch teilweise ein okzitanischer bzw. provenzalischer Dialekt gesprochen, das sogenannte Nissart oder Niçard, standardsprachlich Niçois, das zuletzt wohl auf eine Vermischung des einheimischen ligurischen Dialekts mit dem Latein der römischen Eroberer zurückging.[2]

Klima und Lokalgeographie

Durch die geschützte Lage ist Nizza auch im Winter einer der wärmsten Orte an der französischen Côte d’Azur. Die angenehmsten Reisemonate sind der Mai und Mitte September bis Mitte Oktober. Im Allgemeinen liegen die Temperaturen in Nizza einige Grad über den Temperaturen in Deutschland. Die Monate Juni bis August können sehr heiß werden. Die Winter sind mild, es gibt in Nizza kaum Frost. Deshalb war diese Stadt im 19. Jahrhundert ein beliebtes Winterquartier für Briten und Russen, darunter auch die Zarenfamilie. Noch heute zeugen die großen Hotels und Gärten sowie die orthodoxe Kirche von diesem Umstand.[3] Nizza hat keinen Sand-, sondern einen Steinstrand. Das milde Mittelmeerklima begünstigt den Weinbau, das Weinbaugebiet um Nizza trägt den Namen Bellet.

Nizza
Klimadiagramm
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9
 
 
93
 
14
6
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: Météo-France
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Nizza
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 13,1 13,4 15,2 17,0 20,7 24,3 27,3 27,7 24,6 21,0 16,6 13,8 19,6
Mittl. Tagesmin. (°C) 5,3 5,9 7,9 10,2 14,1 17,5 20,3 20,5 17,3 13,7 9,2 6,3 12,4
Niederschlag (mm) 69 45 39 69 45 34 12 18 73 133 104 93 Σ 734
Sonnenstunden (h/d) 5,1 5,9 7,0 7,5 8,6 10,2 11,2 10,2 8,1 6,6 5,2 4,9 7,6
Regentage (d) 7 6 6 6 5 4 2 3 4 6 7 6 Σ 62
Wassertemperatur (°C) 13 12 13 14 16 20 22 23 21 19 16 14 16,9
Luftfeuchtigkeit (%) 67 67 69 73 76 75 74 73 74 74 71 67 71,7

Geschichte

Ruinen der Bäder von Cemenelum

Die Gegend des heutigen Nizza war bereits vor 400.000 Jahren vom Homo erectus besiedelt. 1965 stieß man bei Ausschachtungsarbeiten auf zahlreiche Artefakte, die heute im Museum Terra Amata ausgestellt sind. Vor 190.000 bis 130.000 Jahren lebten hier Neandertaler, deren Überreste in der Grotte du Lazaret ausgegraben wurden.

Wahrscheinlich um 350 v. Chr. besiegten die Phokäer aus der Gegend um Marseille die Ligurer und gründeten Νίκαια Níkaia („die Siegreiche“, nach der Siegesgöttin Nike). Im Jahre 154 v. Chr. setzten sich die Römer in der Gegend fest, nachdem die griechischen Siedlungen Nikaia und Antipolis, das heutige Antibes, von Ligurern aus der Gegend von Biot und Cannes angegriffen worden waren. Zur Sicherung der Region wurde daraufhin von den Römern neben Nikaia eine zweite Siedlung, Cemenelum, auf den Bergen des heutigen Cimiez errichtet. Die erhaltenen Ruinen deuten für Cemenelum (der heutige Stadtteil Cimiez) eine Bevölkerungszahl von 15.000 bis 20.000 Einwohnern an. Der Ort war damit ein regionaler Verwaltungsmittelpunkt und erlebte insbesondere durch den Bau der Via Julia Augusta (7 v. Chr.) einen Aufschwung, sodass etwa zu dieser Zeit der Stützpunkt zur Stadt anwuchs.

Im fünften Jahrhundert wurde Cemenelum zugunsten von Nikaia aufgegeben. Die Provence fiel 508 an die Ostgoten, 536 an das Frankenreich. 813, 859 und 880 wurde Nizza von sarazenischen Angreifern geplündert, die vom Meer her kamen. Auch in der Folgezeit (z. B. im Jahr 943) war die Stadt den Angriffen der Muslime ausgeliefert. Diese hatten sich von 888 bis um 975 im nahen Fraxinetum festgesetzt, ehe Graf Wilhelm von der Provence sie vertreiben konnte.

1144 wird ein Stadtrat („Consulat“) erwähnt, 1176 eine erste Stadtverfassung. Nizza blieb allerdings weiter der Grafschaft Provence unterstellt, sodass die Stadt im zwölften Jahrhundert aragonesisch war und ab 1246 zum Haus Anjou gehörte. Im 13. Jahrhundert machte sich zunehmend die Konkurrenz zu Genua bemerkbar, das um 1215 kurzzeitig die Oberhoheit über die Stadt erlangte. Als Reaktion ließ der Graf der Provence um 1250 in Nizza eine Flotte stationieren. 1295 erfolgte die Gründung der Stadt Villefranche (so viel wie Freie Stadt) nahe bei Nizza mit einem Stützpunkt zur Bekämpfung der Piraterie. 1385 kam es nach dem Tod der Landesherrin Johanna I. zu Erbfolgewirren, als Karl von Anjou und dessen Vetter Karl von Durazzo die Grafschaft Provence für sich beanspruchten. In dieser Situation wandte sich Nizza auf Anstiften des Herrn Jean Grimaldi gegen die Anjous, woraufhin im Jahre 1388 Graf Amadeus VII. von Savoyen den östlichen Teil der Provence als Terre Neuve de Provence seiner Grafschaft einverleibte und somit einen Zugang zum Meer erlangte. Später wurde dieser Teil Savoyens seinerseits zur Grafschaft Nizza (Comté de Nice) erhoben. Aufgrund ihrer strategischen Lage wurde die Stadt stark befestigt und war in der Folge immer wieder umkämpft.

Nizza im Jahr 1624

1524 durchquerte Franz I. von Valois-Angoulême die Grafschaft Nizza, um die französischen Ansprüche in der Lombardei gegen die Habsburger zu erkämpfen. Er geriet in der Schlacht von Pavia jedoch in die Gefangenschaft Karls V., der ihn 1525 von Villefranche mit dem Schiff nach Spanien bringen ließ. 1536 zog sich der Herzog von Savoyen vor dem König von Frankreich in die Grafschaft Nizza zurück. Zwei Jahre später wurde in Nizza unter Vermittlung von Papst Paul III. ein Waffenstillstand zwischen Franz I. und Karl V. ausgehandelt. 1543 erfolgte die Belagerung und Plünderung von Nizza durch die französischen Truppen und die Flotte von Khair ad-Din Barbarossa; die Zitadelle konnte gehalten werden. Der lokalen Überlieferung nach war es eine Wäscherin, Catherine Ségourane, die als eine „Jeanne d’Arc von Nizza“ den Abzug osmanischer Truppen erzwungen haben soll.

Im Jahre 1600 ließ Heinrich IV. die Stadt belagern. Anlässlich des Friedens von Lyon von 1601 verblieb Nizza beim Herzogtum Savoyen, das hier 1614 einen der drei Gerichtshöfe des Landes errichtete. 1631 wurde Nizza von einer Pestepidemie heimgesucht. 1642 wurden die Spanier aus Nizza vertrieben. 1691 nahm Ludwig XIV. Nizza und die Region ein, zugleich übernahm er den Titel eines Grafen von Nizza. 1693 besichtigte der Militärarchitekt Sébastien Le Prestre de Vauban die Region um Nizza zur Organisation der Instandsetzung der Festungsanlagen. Zwei Jahre später erlangte der Herzog von Savoyen die Grafschaft Nizza durch die Heirat seiner Tochter mit einem Enkel Ludwigs XIV. zurück. Im Spanischen Erbfolgekrieg kam es erneut zu Kämpfen in der Region, da sich Savoyen auf die Seite der Habsburger gegen Frankreich stellte. Ein französischer Angriff unter General Catinat führte allerdings zur weitgehenden Zerstörung der Festung.

Einnahme von der Stadt und Grafschaft Nizza in September 1792

1744, im Rahmen des Österreichischen Erbfolgekriegs, eroberten französisch-spanische Truppen die Grafschaft, die allerdings im Aachener Frieden von 1748 erneut Savoyen zugesprochen wurde. 1749 wurde das Bassin Lympia, der heutige Hafen, angelegt. Nach einer Volksabstimmung wurde 1793 die Grafschaft an Frankreich angegliedert und zum 85. Département mit dem Namen Alpes-Maritimes erhoben.

Isidore Dagnan (1788–1873): Ancien port de Nice, Collections du musée municipal d’Orange
Promenade am Palais de la Jetée, Photographie um 1880

Von hier aus begann Napoleon Bonaparte 1796 seinen Italienfeldzug, der zur Besetzung des Piemont führte. 1800 wurde die Region kurzfristig durch österreichische Truppen besetzt, jedoch nach dem Sieg Napoleons in der Schlacht bei Marengo wieder der französischen Herrschaft unterstellt. 1804 erkannte Nizza das Empire mit 3.488 zu 2 Stimmen an. Im Jahre 1814 fiel im Ersten Pariser Frieden die Grafschaft Nizza an Piemont zurück, das mittlerweile Teil des Königreichs Sardinien geworden war. Die Grenzen von 1760 wurden damit wiederhergestellt. 1859 unterstützte Frankreich die gegen die Habsburger errungene nationale Einigung Italiens unter der Herrschaft des Königs von Sardinien-Piemont, der Napoleon III. dafür im Vertrag von Turin die endgültige Angliederung Savoyens und Nizzas an Frankreich zugestehen musste. Das wurde von der Bevölkerung Nizzas in einem Plebiszit 1860 gebilligt, 6810[4] der 7912[4] Wahlberechtigten unterstützten das Vorhaben. Die Eisenbahn (PLM – Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée) erreichte 1864[4] die Stadt. Da der Bahnhof weit außerhalb der Stadt auf freiem Feld gebaut wurde, verlagerte sich die Bautätigkeit auf das Gebiet jenseits des Flusses Paillon. Die Altstadt blieb dadurch gut erhalten. 1882 erbaute der französische Architekt Charles Garnier das Observatorium von Nizza.

Mittlerweile war die Stadt als Sommerfrische der Briten so sehr etabliert, dass Alexandre Dumas 1851 erklärte, Nizza sei im Grunde eine englische Stadt, in der man hin und wieder auch einen Einheimischen treffen könne. Zunehmend logierte hier auch der europäische Hochadel, so der russische Zar und Victoria von Großbritannien. Verbrachten um 1890 hier etwa 22.000 Gäste den Winter, so waren es um 1910 bereits 150.000, bei 140.000[4] Einwohnern um 1911.

Der Aufschwung des Tourismus wurde von einer Industrialisierung begleitet, die im 20. Jahrhundert zunehmend italienische Gastarbeiter anzog, die sich überwiegend in den Vierteln Riquier und Madeleine niederließen. Weiße Russen und andere Russlandflüchtlinge nach den Russischen Revolutionen gründeten in Nizza das Comité d’assistance aux réfugiés de Russie,[5] die Arbeitsvermittlung Société de secours par le travail pour les émigrés russes de la Côte d’Azur[5] und das Altersheim Villa Konak des russischen roten Kreuzes. In Nizza erschien die italienischsprachige faschistische Zeitung Il Pensiero latino.[6]

Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt, die zunächst italienisch und später deutsch besetzt war, weitgehend unbeschädigt; in den Bergen oberhalb der Stadt befanden sich Widerstandszentren der Résistance. Bei einem amerikanischen Luftangriff am 27. Mai 1944 starben 316 Menschen.[7] Am 30. August 1944 wurde Nizza befreit, nachdem am 15. August bei Cannes die alliierte Flotte in der Operation Dragoon gelandet war.[8]

Während in der Nachkriegszeit der Anteil der Briten in der Stadt nach und nach zurückging, stieg der von italienischen Immigranten, finanziell gutgestellten Rentnern[4][9] aus anderen Teilen Frankreichs und „repatriierten“ Algerienfranzosen (Pied-noir)[4] und Harki-Familien aus den früheren französischen Kolonien besonders nach dem Ende des Algerienkriegs an. 1974 initiierte der über enge Kontakte zur extremen Rechten verfügende Bürgermeister Jacques Médecin[10] eine Städtepartnerschaft mit Kapstadt im damals wegen der Apartheid international geächteten Südafrika. Im Jahr 1979 wurde Nizza von zwei Tsunamis heimgesucht.

Im Jahr 2000 wurde in der Stadt der Vertrag von Nizza verabschiedet. Nizza hat eine im nationalen Vergleich überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit[4] und Armut[4] mit überdurchschnittlich vielen Sozialwohnungen[4] (Habitation à loyer modéré, HLM) und zählt überdurchschnittlich viele Wähler der extremen Rechten (FN, Les Identitaires/Nissa Rebela).[4] Aus Sicherheitsgründen wurden rund 1700[4] Überwachungskameras installiert. Die Stadt, die als ein Zentrum der Kleinkriminalität gilt, beschäftigte 2017 rund 400[4] Polizisten. Besonders schwierig für die Bewohner ist die Lage im Randquartier L’Ariane,[4] im äußersten Nordosten der Stadt, einst eine Mülldeponie,[4] das vom Innenministerium als Zone de sécurité prioritaire[4] (ZSP) eingestuft wurde. Der Stadtteil hat eine zu 80 Prozent[4] muslimische Bevölkerung.

Während der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am Abend des 14. Juli 2016 fuhr ein Lastkraftwagen rund zwei Kilometer in eine Menschenmenge auf der Promenade des Anglais. Bei dem Anschlag in Nizza wurden 86 Menschen getötet und mehr als 200 Personen zum Teil schwer verletzt. Der Fahrer, ein 31-jähriger Einwohner Nizzas mit tunesischer Staatsbürgerschaft, wurde bei einem Schusswechsel von der Polizei getötet.

Die Stadt arbeitet mit zahlreichen kulturellen und sozialen Projekten an der Verbesserung des sozialen Zusammenhalts und der Lebensqualität.[4]

Die Geschichte von Nizza in Karten

Bevölkerungsentwicklung

Anzahl Einwohner
(Quelle: Cassini und INSEE[2])
Jahr 19621968197519821990199920062018
Einwohner 292.958322.442344.481337.085342.439342.738347.060341.032

Wappen

Wappen der Stadt Nizza
Wappen der Stadt Nizza
Blasonierung: « D’argent à l’aigle couronnée de gueules, au vol abaissé, empiétant une montagne de trois coupeaux de sinople issant d’une mer d’azur mouvant de la pointe et ondée d’argent. » (deutsch: „In Silber auf grünem Dreiberg über einem blau-silbernen Wellenschildfuß ein roter Adler mit gleichgefärbter Krone.“)[11]
Wappenbegründung: „Das Wappen mit dem Adler von Nizza taucht zum ersten Mal in einer Abschrift der Statuta Sabaudiae von Amadeus VIII. auf, die wahrscheinlich kurz nach ihrer Verkündung im Jahr 1430 angefertigt wurde. […] Aufgrund seiner emblematischen Struktur stellt das Wappen von Nizza also ein Zeichen der Treue und Loyalität gegenüber dem Haus Savoyen dar. […] Der Adler von Nizza kann erst nach der Ankunft der Savoyen im Jahr 1388 aufgeflogen sein […] Die Annahme des Adlerwappens anstelle eines alten Wappens, über das wir nichts wissen, zeugt somit von der Bedeutung des politischen und ideologischen Bruchs, den die Ankunft der Savoyer im Jahr 1388 im Land von Nizza bedeutete.“ (Laurent Ripart)[12]

Das Wappen Nizzas ist identisch mit dem des Départements Alpes-Maritimes.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Architektur

Infolge ihrer wechselhaften Vergangenheit entstand in der Stadt Nizza ein reiches architektonisches Erbe. Durch die Konzentration der Bautätigkeit auf die Stadterweiterung im Zweiten Kaiserreich blieb der Altstadtkern im Wesentlichen intakt. Auch viele Villen, Paläste und Barockkirchen wurden schon zur Zeit der Savoyer errichtet und blieben erhalten. Eine Besonderheit stellt die in mehreren historischen Etappen ab 1868 durchgeführte Einwölbung des Flusses Paillon dar. Sie ermöglichte es, im heutigen Zentralbereich der Stadt bedeutende Grünflächen zu schaffen und ein Teil der so gewonnenen Flächen diente auch als Bauplatz großer öffentlicher Gebäude. Die Belle Époque vor 1914 hinterließ in Nizza ebenfalls deutliche Spuren.

Museen

Nizza verfügt über viele Museen für Kunst, Geschichte oder lokale Traditionen.[13] Die Vielfalt der verschiedenen Museen festigen Nizzas Ruf als Kunstmetropole. Der Eintritt in die städtischen Museen war seit dem 1. Juli 2008 bis 2014 frei. Dies gilt mittlerweile nur noch für Bewohner der Region Provence-Alpes-Cotes d’Azur.

Museen für Kunst

Musée des Beaux-Arts

Das Musée des Beaux-Arts in der Avenue des Baumettes bietet Sammlungen vom späten 16. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Es wurde 1878 eröffnet und beheimatet vor allem Gemälde von französischen Künstlern, unter anderen von dem in Nizza verstorbenen Jules Chéret. Ausgestellte Stilrichtungen sind der Manierismus (Bronzino), Rokoko (van Loo, Fragonard), Impressionismus (Sisley, Monet), Post-Impressionismus (Vuillard, Bonnard) und Fauvismus (van Dongen, Dufy).[14]

Musée Matisse in Cimiez

In einer genuesischen Residenz des 17. Jahrhunderts auf dem Berg Cimiez befindet sich das Musée Matisse mit der Privatsammlung von Henri Matisse, der von 1917 bis zu seinem Tod 1954 hier die meiste Zeit seines Lebens verbrachte. Es wurde 1963 eröffnet und beherbergt seitdem eine ständige Sammlung von 218 Drucken, 57 Skulpturen, 68 Gemälden, 95 Fotos, 236 Zeichnungen, 14 illustrierten Büchern und 187 Objekten, die in Matisses Eigentum waren, wie Serigrafien, Tapisserien, Keramik, Glasfenster und Dokumente.[15]

Das Musée Message Biblique Marc Chagall in Cimiez beherbergt eine Sammlung von 17 Werken von Marc Chagall, die schon zu Lebzeiten des Künstlers erstellt wurde. Sie befasst sich mit biblischen Themen und zeigt Genesis, Exodus und das Hohelied. Es wurde 1973 eingeweiht.

Das 1990 eröffnete Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain (MAMAC) vereinigt Werke von Neuen Realisten (Yves Klein, Jean Tinguely, Christo und Jeanne-Claude, Niki de Saint Phalle, César, Arman, Martial Raysse), Pop-Art-Künstlern (Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann, Robert Indiana, Jim Dine) und Vertretern der amerikanischen Abstraktion (Frank Stella, Sol LeWitt). Auch für Wechselausstellungen wird das Museum oft genutzt.[16]

Im Geschäftsviertel L’Arenas an der Promenade des Anglais liegt gegenüber dem Flughafen das Musée des Arts Asiatiques, ein moderner Bau des Architekten Kenzō Tange. Es verfügt über Sammlungen der buddhistischen Kunst und Ausstellungen über die Kunst Asiens. Sein Ansatz ist historisch, künstlerisch und ethnologisch.[17]

Das Musée international d’art naïf Anatole Jakovsky mit Werken der Naiven Malerei und der Art brut vom 18. bis zum 20. Jahrhundert wurde 1982 eingeweiht. Die Sammlung stammt aus der Stiftung von Anatole und Renée Jakovsky.[18]

Museen für Geschichte

Place Masséna

Das Musée de Paléontologie Humaine de Terra Amata beherbergt die zu den ältesten bisher bekannten Behausungen Westeuropas zählenden Artefakte mit einem Alter von etwa 400.000 Jahren, die 1965 bei Ausschachtungsarbeiten über dem alten Hafen gefunden wurden.[13]

Das Musée Archéologique de Cimiez zeigt die Funde der archäologischen Grabungen in der römischen Siedlung von Cimiez.[19]

Das Musée de la Résistance azuréenne ist dem Widerstand des Départements Alpes-Maritimes gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg gewidmet.[20]

Das Musée Masséna zeigt die abwechslungsreiche Geschichte Nizzas.[13]

Andere Museen

Das Musée d’Histoire Naturelle de Nice, das im Jahre 1846 eröffnet wurde, ist das älteste Museum in der Stadt. Es verfügt über Sammlungen aus dem neunzehnten Jahrhundert, die durch lokale Naturforscher zusammengetragen wurde. So werden unter anderem Vögel, Muscheln, Mineralien, Fossilien und blühende Pflanzen und Pilze aus Nizza gezeigt.[21]

Das Musée Prieuré du Vieux-Logis (Musée des Arts et Mobilier de la fin du Moyen-Age) beherbergt eine Sammlung von gotischen und Renaissance-Möbel und Objekte der religiösen Kunst.[22]

Kulturelle Einrichtungen

Das Orchestre Philharmonique de Nice in der Opéra de Nice

Orchestre Philharmonique de Nice

Das Orchestre Philharmonique de Nice (Philharmonisches Orchester Nizza) ist das Orchester der Stadt Nizza und gilt als eines der führenden Opern- und Symphonieorchester in Frankreich. Offiziell wurde es im Jahr 1945 als L’Orchestre Symphonique Municipal de la Ville de Nice (Sinfonieorchester der Stadt Nizza) gegründet.

Centre Cinématographique

Das Centre Cinématographique in Nizza zählt neben dem Philharmonischen Orchester zu den wichtigen kulturellen Einrichtungen der Stadt. Ziel des Filmzentrums ist es, eine Brücke zwischen der theoretischen Ausbildung an den Hochschulen und den Anforderungen im Produktionsalltag zu schlagen. Daneben verwaltet es einen Bestand audiovisueller Medien zu historischen Themen, politischer Bildung, Wirtschaft, Kunst und Kultur.

Le théâtre niçois de Francis Gag

Das 1936 vom Dramaturgen Francis Gag gegründete Théâtre niçois bringt Werke in der Regionalsprache Nissart und Französisch zur Aufführung.[23]

Cathédrale Sainte Réparate
Der Turm Saint-François
Russisch-orthodoxe Kathedrale Saint-Nicolas

Bauwerke

In der gut erhaltenen Altstadt finden sich zahlreiche Barockbauten. Zu den Kirchen zählen die Kathedrale Sainte-Réparate aus dem 17. Jahrhundert, deren Fassade allerdings aus dem Jahr 1825 stammt, die Verkündigungskirche (Sainte-Rita), die Église du Gésu, die Kirche Saint-Martin-Saint-Augustin, die Grabtuchkirche St-Suaire oder die Église la Miséricorde.

Des Weiteren heben sich Profanbauten wie die Präfektur, einst Sitz der Herzoge von Savoyen oder das Palais communal als ehemaliges Rathaus hervor. Dieses wurde 1580 erbaut und im 17. Jahrhundert von Marc’Antonio Grigho um ein monumentales Portal erweitert. Oberhalb der Altstadt liegt der Schlosshügel (Colline du Château) mit Ruinen der 1706 geschleiften Zitadelle.

Die Place Garibaldi und die Place Masséna, beide einheitlich gestaltete Platzanlagen nach Turiner Vorbildern, bilden den Übergang zur Neustadt. Sie ist charakterisiert durch zahlreiche Luxushotels, Appartementhäuser und Villen aus der Belle Époque. Das berühmteste Hotel ist das Negresco. An der Südseite der Neustadt befindet sich die Promenade des Anglais, eine zwischen 1822 und 1824 angelegte Prachtstraße.

Das Anwachsen der russischen Gemeinschaft seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zog den Bau orthodoxer Kirchen nach sich. Die erste russische Kirche Saint-Nicolas-et-Sainte-Alexandra wurde ab 1858 vom Architekten Antoine-François Barraya erbaut und war damit die erste in Westeuropa. In den 1860er Jahren folgten eine Gedenkkapelle (1867–1868) für den Zarewitsch Nikolai Alexandrowitsch Romanow, der hier 1865 verstarb, und der Russische Friedhof, der älteste und zweitgrößte russische Friedhof Frankreichs, mit der Kapelle Saint-Nicolas (1867–1868). Im Jahr 1912 schuf schließlich der Architekt Preobrajensky im Auftrag des Zaren Nikolaus II. die russisch-orthodoxe Kathedrale Saint-Nicolas, die größte außerhalb Russlands.[24]

Am Berg Cimiez sind die Ausgrabungen der römischen Stadt zu besichtigen. Dort befindet sich außerdem ein Franziskanerkloster mit Gemälden von Jacques Bréa und der Friedhof, auf dem Henri Matisse begraben ist. Die Deutsche Kirche Nizza besteht seit italienischer Zeit.

Veranstaltungen

Jährlich im Februar findet anlässlich des Karnevals auf Nizzas Renommierstraße der Promenade des Anglais der auch im übrigen Europa bekannt gewordene Blumenkorso mit festlich geschmückten Motivwagen und unzähligen Blütenarrangements statt.

Sport

Das Stade de Nice

Die Stadt ist Heimat des Fußballklubs OGC Nizza, der in der Ligue 1 spielt. Der Traditionsklub gewann viermal die französische Fußballmeisterschaft und dreimal den französischen Pokal. Gespielt wurde noch bis September 2013 im Stade Municipal du Ray, bis es durch den Neubau des Stade de Nice im Westen der Stadt ersetzt wurde.

Nizza ist außerdem die Hochburg des Wasserballs in Frankreich. Der ONN (Olympique Nice Natation) gewann die Meisterschaft zwölfmal in den letzten 15 Jahren.

Bis 2001 war Nizza auch eine Stadt des traditionellen Rugbys. Der Racing Rugby Club de Nice (RRCN) ist wegen finanziellen Problemen zwangsabgestiegen. Nizza war einer der Austragungsorte der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2023.

Nizza ist Zielpunkt des Radrennens Paris-Nice, Startort des Marathon des Alpes-Maritimes, sowie Austragungsort der ATP Nice Tennis Open, des Ironman France und der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in den Jahren 2000 und 2012.

2024 war Nizza aufgrund der Olympischen Sommerspiele in Paris Zielort der Tour de France. Am 24. Juli 2024 erhielt die Stadt den Zuschlag für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2030.[25]

Wirtschaft und Infrastruktur

Fähre nach Korsika im Hafen von Nizza

Die Wirtschaft wird durch den Tourismus und die Spitzentechnologie dominiert. Das Technologiezentrum Sophia Antipolis befindet sich etwa 20 Kilometer westlich der Stadt.

Nizza war bis zum Beginn der COVID-19-Pandemie und des russischen Überfalls auf die Ukraine ein beliebtes Reiseziel vieler Russen einschließlich russischer Oligarchen.[26]

Verkehr

Etwa sieben Kilometer westlich des Stadtzentrums liegt der internationale Flughafen Nizza Côte d’Azur, der mit 13,8 Millionen Passagieren (2018) der drittgrößte Frankreichs ist (siehe Liste von Flughäfen in Frankreich). Westlich von Cannes liegt der Flugplatz Cannes-Mandelieu. Es bestehen regelmäßige Fährverbindungen zur Insel Korsika. Die Stadt ist an das Fernverkehrsnetz der SNCF angeschlossen. Der Fernverkehrsbahnhof Nice-Ville befindet sich im Stadtzentrum, 500 Meter nördlich der Bahnhof der Chemins de fer de Provence, der die Städte Nizza und Digne-les-Bains verbindet (Bahnstrecke Nizza–Digne-les-Bains). Der öffentliche Personennahverkehr in der Agglomeration wird vom Unternehmen Lignes d’Azur betrieben[27] mit mehr als 70 Buslinien. Zusätzlich bestehen zahlreiche regionale Busverbindungen (Transports des Alpes-Maritimes, kurz TAM) in das Umland.

Seit November 2007 verkehrt in Nizza nach langer Zeit wieder eine Straßenbahn. Eine weitere Linie (Ligne 2), die entlang der Rue de France und somit parallel zur Promenade des Anglais an der Mittelmeerküste verläuft und nach einer oberirdischen Anbindung des Flughafens nach der Haltestelle Magnan unterirdisch bis zum Hafen Lympia führt, wurde 2018 (Richtung Flughafen) bzw. 2019 (Richtung Hafen) eröffnet. Die Fertigstellung verzögerte sich durch zahlreiche nicht vorhergesehene Teuerungen im Tunnelbau. Die Linie 3, die das Stadion (Stade de Nice) anbindet, ist ebenfalls Ende 2019 eröffnet worden. Eine vierte Linie ist angedacht.

Bildung

Partnerstädte

Nizza hat ein weites Netz von Partnerschaften geknüpft. Die Stadt unterscheidet dabei aktive und andere Partnerschaften.[28]

Aktive Partnerschaften
Städtefreundschaften
Andere Partnerschaften

Persönlichkeiten

Das Garibaldi-Denkmal für den in Nizza geborenen Vorkämpfer der italienischen Einigung, Place Garibaldi

Bekannte aus Nizza stammende Persönlichkeiten sind unter anderem der Vorkämpfer des Risorgimento und der italienischen Einigung, Giuseppe Garibaldi, die Politikerin und Präsidentin des Europäischen Parlamentes Simone Veil sowie der Literatur-Nobelpreisträger Jean-Marie Gustave Le Clézio.

Wissenswertes

Seit 1860 wird jeden Tag um Punkt 12 Uhr eine Kanone vom Château östlich der Altstadt in voller Lautstärke abgefeuert. Diese Tradition geht auf Sir Thomas Coventry zurück, der mit Unterstützung des Bürgermeisters hierdurch ein pünktliches Mittagessen der Bewohner fördern wollte.[29]

Der deutsche Nutzfahrzeughersteller Magirus-Deutz benannte anno 1960 einen Luxus-Omnibus nach der Stadt Nizza. Das Modell „Nizza“ bekam seinen Namen, nachdem es auf der Internationalen Omnibuswoche, die in Nizza stattfand, den ersten Preis im Karosseriewettbewerb und bei den technischen Prüfungen gewonnen hatte.

Literatur

Reiseführer

Dokumentation

  • Nizza, Herzensstadt der Künstler. Regie: Thierry Thomas. ARTE F, Frankreich, 53 Minuten, 2023
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Einzelnachweise

  1. Nizza Côte d'Azur – Welterbe der UNESCO. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  2. a b Bevölkerungsentwicklung. In: ehess.fr, abgerufen am 5. Oktober 2013.
  3. Jean-Michel Bos: Frankreich: Eine russische Kathedrale in Nizza. In: Deutsche Welle. September 2007, abgerufen am 21. Juli 2022.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q Patrice Montagu-Williams: Nice — Bien plus qu’une promenade. In: Collection L’Âme des Peuples. Éditions Nevicata, Bruxelles 2017, ISBN 978-2-87523-104-8, S. 38 ff., 83.
  5. a b Catherine Gousseff: L’exil russe: La fabrique du réfugié apatride (1920–1939) (= Collection Biblis. Nr. 267). 2. Auflage. CNRS Éditions (Centre national de la recherche scientifique), Paris 2023, ISBN 978-2-271-14687-8, S. 243.
  6. Philippe Hamon, Yves Plasseraud: ... Et merde pour le roi d’Angleterre – Stéréotypes xénophobes en Europe. Préface d’Yves Mény (= Collection « Essais »). Presses universitaires de Rennes (PUR), Rennes 2023, ISBN 978-2-7535-9364-0, S. 299.
  7. Le 27 mai 1944, bombardements alliés à Nîmes. In: nemausensis.com. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  8. Olivier Wieviorka, Cyriac Allard: Le Débarquement : Son histoire par l’infographie. Éditions du Seuil, Paris 2023, ISBN 978-2-02-154215-8, S. 164 f.
  9. Catherine Krahmer, Josef Müller-Marein: 21mal Frankreich. In: Panoramen der Welt. 5. Auflage. Nr. 2680. Piper Verlag, München 1989, ISBN 3-492-15103-5, S. 401.
  10. Jean-Paul Demoule: Mais où sont passés les Indo-Européens? — Le mythe d’origine de l’Occident. In: Maurice Olender (Hrsg.): Points Histoire. 2. Auflage. Nr. 525. Éditions du Seuil, Paris 2014, ISBN 978-2-7578-6591-0, S. 322.
  11. 06088 – NICE. Chef-lieu de département (Alpes Maritimes). In: armorialdefrance.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch; mit Beispielen historischer Verwendungen).
  12. Laurent Ripart: Armoiries de Nice. In: Ralph Schor (Hrsg.): Dictionnaire historique et biographique du comté de Nice. Hommes & événements, droit & institutions, arts & culture, lieux de mémoire (= Encyclopædia Niciensis. Band 4). Serre Éditeur, Nice 2002, ISBN 2-86410-366-4, S. 22–23 (französisch; mit Literaturliste; nicerendezvous.com (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)).
  13. a b c Musées et galeries. In: nice.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  14. Homepage des Musée des Beaux-Arts de Nice. In: musee-beaux-arts-nice.org, abgerufen am 21. Juli 2022.
  15. Musée Matisse. In: nice.fr, abgerufen am 11. Februar 2013 (französisch).
  16. MAMAC | Le Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain. In: mamac-nice.org, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch, englisch).
  17. Homepage des Musée départemental des Arts Asiatiques. In: departement06.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch, englisch).
  18. Musée international d’art naïf Anatole Jakovsky. In: nice.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  19. Website des Musée Archéologique de Cimiez. In: departement06.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  20. Le Musée de la Résistance Azuréenne. In: musee-resistance-azureenne.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  21. Musée d’Histoire Naturelle de Nice. In: nice.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  22. Prieuré du Vieux-Logis. In: nice.fr, abgerufen am 21. Juli 2022 (französisch).
  23. Fanny Rogez: Langue et chansons de nos grand-pères en Nissart. In: Mémoire du patrimoine oral. Éditions CPE (Communication-presse-édition), Romorantin 2011, ISBN 978-2-84503-846-2, S. 74 f., 93 f.
  24. Le Guide Vert Michelin, Côte d’Azur Monaco. 2007, S. 300.
  25. sportschau.de: IOC-Session in Paris: Winterspiele 2030 in französischen Alpen - 2034 in Salt Lake City. Abgerufen am 24. Juli 2024.
  26. Annika Joeres: Die leeren Villen von Nizza. In: zeit.de, 14. März 2022, abgerufen am 21. Juli 2022 (zugangsbeschränkt).
  27. Lignes d’Azur. In: lignesdazur.com, abgerufen am 21. Juli 2022.
  28. Villes jumelées avec la Ville de Nice. In: nice.fr. Archiviert vom Original; abgerufen am 3. April 2010 (französisch).
  29. Vgl. den Beitrag der englischsprachige Informationsplattform francemonthly.com: Nice – French Riviera: Noon on the Dot (Memento vom 11. April 2013 im Webarchiv archive.today). Abgerufen am 11. Februar 2013.