The US FDA’s proposed rule on laboratory-developed tests: Impacts on clinical laboratory testing
Datenarchitektur ist eine Teildisziplin der IT-Architektur, die sich mit grundlegenden Strukturen und Prinzipien zu Daten und Informationen, ihrer Konstruktion, Nutzung und Weiterentwicklung befasst. Sie praktiziert eine ganzheitliche Sicht auf die betrachteten Elemente und kann sie modellhaft „vergröbert“ betrachten.[1]
Der Begriff „Datenarchitektur“, auch Informationsarchitektur genannt, wird im Sprachgebrauch häufig mit Datenmodellierung gleichgesetzt (siehe [2]), die Schwerpunkte sind aber erheblich breiter gesetzt.
Nebendisziplinen
Als weitere Teildisziplinen der IT-Architektur gelten: Technologie-Architektur, Applikations-Architektur, Prozessarchitektur, IT-Sicherheitsarchitektur.[3]
Beispiele für Teilthemen
Nach Tiemeyer[3] und Meier[4] werden folgende Schwerpunkte als Inhalte der Datenarchitektur beispielhaft genannt:
- Verzeichnis aller Daten/Informationen im Unternehmen
- Klassifikation nach der Bedeutung von Daten
- Quelle von Daten: Extern beziehen oder selbst sammeln?
- Dateneigner: Wer, welche Pflichte/Rechte für Unterhalt und Pflege?
- Maßnahmen zur Sicherung der Datenqualität
- Speicherkonzepte: was, wo wie lange speichern? Zentral/verstreut?
- Nationale / internationale Gegebenheiten berücksichtigen, z. B. Datenschutz und -Sicherheit
- Datenaustausch und -Weitergabe
Einzelnachweise
- ↑ Enzyklopädie der WI Datenarchitektur Archivierte Kopie ( des vom 6. Juni 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ernst Tiemeyer: Handbuch IT-Management. Hanser, ISBN 978-3-44641842-4, Kap. 3.2.4 Businessobjekte versus Datenobjekte.
- ↑ a b Ernst Tiemeyer: Handbuch IT-Management. Hanser, ISBN 978-3-44641842-4.
- ↑ Andreas Meier Relationale Datenbanken. 5. Auflage, Springer, 2004, ISBN 978-3-54000905-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).