Warschauer Kreis

In der Mathematik ist der Warschauer Kreis (benannt nach der Wirkungsstätte seines Entdeckers Karol Borsuk[1]) ein topologischer Raum, der unter anderem als Gegenbeispiel für Verallgemeinerungen verschiedener topologischer Lehrsätze von CW-Komplexen auf beliebige topologische Räume dient.

Konstruktion

Als Warschauer Kreis bezeichnet man eine abgeschlossene Teilmenge der Ebene, die aus einem Teil des Graphen und der Strecke der y-Achse durch Hinzufügen einer beide Teile verbindenden Kurve entsteht.

Eigenschaften

Einzelnachweise

  1. ↑ Vereinzelt findet sich auch die Bezeichnung "Polnischer Kreis", etwa in Sibe MardeÅ¡ić: A survey of the shape theory of compacta. General topology and its relations to modern analysis and algebra, III (Proc. Third Prague Topological Sympos., 1971), S. 291–300. Academia, Prague 1972. online (PDF; 1,2 MB)
  2. ↑ Remark 2.7 in: Kryszewski, Wojciech; Szulkin, Andrzej: Infinite-dimensional homology and multibump solutions. J. Fixed Point Theory Appl. 5 (2009), no. 1, S. 1–35.
  3. ↑ Schön, Rolf: Fibrations over a CWh-base. Proc. Amer. Math. Soc. 62 (1976), no. 1, S. 165–166 (1977). online (PDF; 110 kB)
  4. ↑ Section 4.4, Example 8 in: Spanier, Edwin H.: Algebraic topology. Corrected reprint. Springer-Verlag, New York-Berlin 1981. ISBN 0-387-90646-0