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Der World Energy Council (WEC, deutsch: Weltenergierat) ist eine weltweite Organisation mit Mitgliedsausschüssen in über 90 Ländern. Seine Mitglieder sind hauptsächlich große Energieproduzenten und -händler, hinzu kommen einige Regierungsorgane, Forschungs- und Energieverbraucherorganisationen. Der WEC bietet seinen Mitgliedern verschiedene Dienstleistungen, darunter Forschung, Analysen und Strategieempfehlungen zu Energieträgern wie Kohle, Erdöl, Gas und erneuerbaren Energien. Sitz ist London.
Die Idee zur Gründung ging in den 1920er Jahren von Daniel Nicol Dunlop aus, der Energieexperten aus aller Welt zusammenbringen wollte, um aktuelle und zukünftige Energiefragen zu erörtern. Zu diesem Zweck organisierte Dunlop im Jahre 1923 nationale Ausschüsse, die 1924 in der ersten World Power Conference (WPC) (Weltkraftkonferenz) mündeten. In London trafen sich 1700 Experten aus 40 Ländern, um über Energiefragen zu diskutieren. Die Sitzung war so erfolgreich, dass sich die Anwesenden am 11. Juli 1924 darauf einigten, die Konferenz als permanente Organisation zu etablieren. Als Name wurde World Power Conference gewählt und Dunlop zum ersten Vorsitzenden ernannt. 1968 wurde der Name in World Energy Conference und 1992 zur heutigen Form in World Energy Council geändert.