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St. Margarethen an der Sierning
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 14,58 km² | |
Koordinaten: | 48° 10′ N, 15° 30′ O | |
Höhe: | 261 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.038 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3231 | |
Vorwahl: | 02747 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 38 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 10 3231 St. Margarethen an der Sierning | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Brigitte Thallauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von St. Margarethen an der Sierning im Bezirk St. Pölten (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Margarethen an der Sierning[1] (auch Sankt Margarethen an der Sierning) ist eine Gemeinde mit 1038 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk St. Pölten-Land in Niederösterreich.
St. Margarethen an der Sierning liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Gemeinde wird von Süden nach Norden von der Sierning durchflossen, einem linken Nebenfluss der Pielach. Das hügelige Gemeindegebiet liegt zwischen 250 und 300 Meter über dem Meer. Die Fläche umfasst rund fünfzehn Quadratkilometer. Davon werden mehr als achtzig Prozent landwirtschaftlich genutzt, sieben Prozent sind bewaldet.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eigendorf, Feilendorf, Kainratsdorf, Kleinsierning, Linsberg, Margarethen, Oberhofen, Rammersdorf, Saudorf, Türnau, Unterradl, Wieden bei Margarethen und Wilhersdorf bei Margarethen.
Markersdorf-Haindorf | ||
Hürm (ME) | Ober-Grafendorf | |
Bischofstetten (ME) |
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Der Ort, der ursprünglich Duringenhofen hieß, entstand um 800 mit einer festungsartigen Kirche auf einem Hügel im Ortskern als Kirchensiedlung. Unter den Grafen Poigen-Rebgau wurde im 11. Jahrhundert die der hl. Margaretha geweihte Kirche errichtet. Sie wurde für den Ort namensgebend und war auch die Basis für die Pfarrerhebung 1080. Die früheste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus der Zeit 1200 bis 1204.[4]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Margarethen an der Sierning ein Fahrradhändler, ein Fleischer, ein Handelsvertreter, ein Friseur, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Kalkhändler, zwei Maschinenhändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und zwei Schneiderinnen, zwei Tischler, ein Viehhändler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[5]
In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 56 auf 44 ab. Von diesen wurden 29 im Haupterwerb geführt. Im Produktionssektor waren 23 Menschen im Bereich Warenherstellung und zwölf in der Bauwirtschaft beschäftigt. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (24) und soziale und öffentliche Dienste (18 Erwerbstätige).[6][7][8]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 44 | 56 | 37 | 57 |
Produktion | 7 | 6 | 35 | 30 |
Dienstleistung | 48 | 24 | 67 | 47 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnIm Jahr 2011 lebten 519 Erwerbstätige in St. Margarethen an der Sierning. Davon arbeiteten weniger als hundert in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[9] Verkehr
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In St. Margarethen befindet sich ein Kindergarten[11] und eine Volksschule.[12]
Im Gemeinderat gab es nach der Gemeinderatswahl 2020 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[13]
Partei | 2020[13] | 2015[14] | 2010[15] | 2005[16] | ||||
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Prozent | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
Liste ÖVP1) | 78,09 | 12 | 78,55 | 12 | 77,49 | 15 | 74,90 | 14 |
SPÖ | 15,19 | 2 | 21,45 | 3 | 22,51 | 4 | 25,10 | 5 |
FPÖ | 6,72 | 1 |
1) Die „Liste ÖVP“ trat vor 2015 als „ÖVP“ an.
Der Gemeinde wurde 1979 folgendes Wappen verliehen: In einem blauen Schild ein von zwei goldenen Ähren begleiteter Bischofstab, überdeckt von einem silbernen Wellenbalken.
Der Bischofsstab weist darauf hin, dass St. Margarethen früher zum Stift Altenburg gehörte. Die zwei goldenen Ähren stehen für die Landwirtschaft und die Wellenbalken für die Lage an der Sierning.
Die Gemeindefarben sind 'Blau-Weiß-Gold'.[19]