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Schwendt
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Kitzbühel | |
Kfz-Kennzeichen: | KB | |
Fläche: | 30,85 km² | |
Koordinaten: | 47° 38′ N, 12° 24′ O | |
Höhe: | 702 m ü. A. | |
Einwohner: | 916 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6385 | |
Vorwahl: | 05375 | |
Gemeindekennziffer: | 7 04 18 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nr. 2 6385 Schwendt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jürgen Kendlinger | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (11 Mitglieder) |
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Lage von Schwendt im Bezirk Kitzbühel | ||
Schwendt mit Wildem Kaiser | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schwendt ist eine Gemeinde mit 916 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Kitzbühel in Tirol (Österreich).
Schwendt liegt an den Ausläufern des Kaisergebirges im sogenannten Kaiserwinkl im Kohlental, das vom Kohlenbach durchflossen wird. Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet ist der Feldberg mit 1813 m.
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Kitzbühel.
Schwendt gehört mit Kössen, Walchsee und Rettenschöss zur Ferienregion Kaiserwinkl und ist Teil der LEADER-Region Kufstein Umgebung - Untere Schranne - Kaiserwinkl.
Kössen | ||
Walchsee (KU) | ||
Kirchdorf in Tirol |
Der Ortsname leitet sich von „schwenden“ (roden) ab. Eine gefundene Lappenaxt im Gemeindegebiet von Schwendt weist auf das 8. Jahrhundert hin; erstmals urkundlich genannt wurde der Ort um 1180 im Traditionsbuch des Klosters Raitenhaslach als „Swentǒwe“ und „Swentǒe“,[1] während der Ortsteil Kohlental bereits im Jahr 1151 als „Cholental“ in einer Besitzbestätigungsurkunde für Kloster Rott am Inn aufscheint.[2] Damals befand sich hier schon die wichtige Passroute hinunter nach Kössen, über den Pass Klobenstein, Richtung Aschau in Bayern, und Schwendt fungierte als kleiner Handelsort. In einem Felsüberhang bei Schwendt, der Herrenhauswand, befindet sich auf einem Felsplateau eine Höhlenburg als Mauerrest mit Gerüstlöchern und Balkenauflagen sowie dem Fundament eines Torbaus.[3]
Im Mittelalter wurde auch in Schwendt Bergbau betrieben. In den umliegenden Gebieten fand man Blei und Eisen. Der Bergbau wurde aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt.
Heute ist Schwendt ein kleiner bäuerlicher Tourismusort. Die Nähe zu Kössen hat den Ort stark beeinflusst.
Schwendt ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Obwohl die Anzahl der bäuerlichen Betriebe leicht abnahm, stieg die Anzahl der Erwerbstätigen von 28 im Jahr 2001 auf 48 im Jahr 2011. Im Produktionssektor waren 29 Menschen mit der Herstellung von Waren und vier im Baugewerbe beschäftigt. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie, soziale und öffentliche Dienste und der Handel (Stand 2011).[4][5]
Im Jahr 2011 lebten in Schwendt rund 400 Erwerbstätige. Davon arbeiteten 120 in der Gemeinde, mehr als siebzig Prozent pendelten aus.[6]
Partei | 2022[7] | 2016[8] | 2010[9] | |||
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% | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
Allgemeine Bürgerliste Schwendt | 47,65 | 5 | 64,84 | 7 | ||
Gemeinsam für Schwendt | 52,35 | 6 | 35,16 | 4 | 45,87 | |
Allgemeine Bürgerliste, Bürgermeister Sebastian Haunholter | 54,13 |
Das Gemeindewappen wurde 1981 verliehen: In Rot zwei schräglinksgestellte, voneinander abgewendete schwarze Äxte.
Die Äxte stehen für den Rodungsnamen der Gemeinde.[10]
Die Farben der Gemeindefahne sind schwarz-rot.