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Rolf Oerter (* 27. Juni 1931 in Würzburg; † 24. Mai 2024[1]) war ein deutscher Psychologe und Professor für Entwicklungspsychologie. Er hat diese in Deutschland entscheidend mitgeprägt und strukturiert.
Oerter war von 1952 bis 1955 zunächst Lehrer für die Volksschule. 1960 erlangte er das Diplom in Psychologie an der Universität Würzburg. 1963 wurde er dort promoviert und 1969 habilitierte er ebenfalls in Würzburg. Von 1969 bis 1981 war er Lehrstuhlinhaber in Augsburg, dann wechselte er an die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo er den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie von 1981 bis 1999 leitete. In den Jahren 1989 bis 1991 war er Dekan der Fakultät für Psychologie und Pädagogik.
Oerter wurde der Fachöffentlichkeit durch das Standardwerk Entwicklungspsychologie bekannt, das er zusammen mit Leo Montada bereits in der 6. Auflage (2008) herausgegeben hat.
Oerter war ab dem Sommersemester 1999 als emeritierter Professor weiterhin an der LMU tätig. Er hielt u. a. weiter Vorträge und betreute Doktoranden; auch war er Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.
Er lebte und arbeitete in München und London. In seinen späteren Lebensjahren war er mit Esther Vilar liiert. Oerter starb am 24. Mai 2024 im Alter von 92 Jahren.[2]
Als Autor
Als Herausgeber
Personendaten | |
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NAME | Oerter, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychologe, Wissenschaftler und Publizist |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1931 |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 24. Mai 2024 |