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Maya Rudolph wurde 1972 als Tochter der Soulsängerin Minnie Riperton und des Komponisten, Songwriters und Produzenten Richard Rudolph geboren.[1] Minnie Riperton verstarb kurz vor dem siebten Geburtstag ihrer Tochter mit 31 Jahren an Brustkrebs. In ihrer Jugend besuchte Maya Rudolph die St. Augustine by the Sea School, auf der sie sich mit Gwyneth Paltrow anfreundete. Später besuchte sie in Santa Monica die High School und anschließend die University of California, Santa Cruz, welche sie 1994 mit einem B.A. in Fotografie verließ.
Während ihrer Studienzeit gründete Maya Rudolph die Jazz-Funk-Band Supersauce, die sie jedoch nach ihrem Collegeabschluss verließ. Anschließend trat sie der Gruppe The Rentals des Weezer-Bassisten Matt Sharp bei, nahm ein Album auf und ging mit der Band als Hintergrundsängerin und Synthesizerspielerin auf Tournee. Nach der Auflösung widmete sie sich einer Karriere als Komikerin und schloss sich der Improvisationsgruppe The Groundlings an.[4]
Im Jahr 2000 trat sie das erste Mal in der TV-Show Saturday Night Live auf und gehörte wenig später als Mitglied der The Groundlings dem Show-Ensemble an. 2005 legte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft eine Pause ein und kehrte schließlich im Februar 2006 zurück. Im November 2007 verließ sie die Show, hatte jedoch 2008 noch einen Gastauftritt. Neben Saturday Night Live trat Rudolph in einigen Fernsehserien wie etwa City of Angels und Chicago Hope auf und hatte bereits kleinere Rollen in Hollywood-Filmen wie Gattaca oder Bruce PaltrowsTraumpaare, für den sie zusammen mit ihrem Vater ebenfalls an der Produktion der Filmmusik beteiligt war. 2005 spielte sie in Mike Judges Sci-Fi-Komödie Idiocracy, im folgenden Jahr war sie in der Komödie Robert Altman’s Last Radio Show zu sehen. Während der Dreharbeiten zu dem Film war Rudolph schwanger. Sie hatte außerdem Gastrollen im Animationsfilm Shrek der Dritte und einer Simpsons-Episode.
Seit 2019 tritt sie im Ensemble von Saturday Night Live als damalige Senatorin und spätere Vizepräsidentin Kamala Harris auf, wofür sie 2020 mit einem Emmy ausgezeichnet wurde.
Anlässlich der Grammy Awards 2020 fand am 28. Januar 2020 im Los Angeles Convention Center in Los Angeles ein Tribut-Konzert für Prince unter dem Motto „Let’s Go Crazy: The Grammy Salute to Prince“ statt, bei dem Maya Rudolph unter anderem mit Mavis Staples und The Revolution auftrat. Das Konzert wurde am 21. April 2020, dem vierten Todestag von Prince, im US-Fernsehen ausgestrahlt.[6][7]