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Fritz Nemitz (* 29. März 1892 in Lauenburg in Pommern; †25. September 1968 in Tutzing) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Er studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten München, Prag, Berlin und Rostock. Seine Dissertation verfasste er 1921 unter dem Titel Graf Schack als Lyriker.[1]
Nach der Promotion übte er ab 1922 publizistische Tätigkeiten in Berlin bei Zeitungen und Zeitschriften aus. Unter anderem war er bis 1932 Kunstkritiker beim Kunstblatt[2] von Paul Westheim und bei der DVP-nahen Täglichen Rundschau, welche 1933 eingestellt wurde. Die längste Zeit war er für die liberale Vossische Zeitung tätig, welche 1934 eingestellt wurde. Dort wurde er durch die Reichsschrifttumskammer wegen seines Einsatzes für entartete Künstler (z. B. Barlach) entlassen.
Für das Berliner Tageblatt schrieb er von 1934 bis 1938.[3]
Als Buchautor begann er mit Biografien von Ludwig Richter (1926), Leo von König (1930) und Caspar David Friedrich (1938).
1939 wechselte er nach München, wo es noch etwas freier zuging, und fand eine Anstellung als freier Kunstkritiker bei den Münchner Neuesten Nachrichten. Er setzte diese Tätigkeit auch in der Nachfolgerzeitung Süddeutsche Zeitung fort.
Fritz Nemitz lebte zuletzt in Tutzing mit Ehefrau Marieluise und Sohn Andreas.
Personendaten | |
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NAME | Nemitz, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 29. März 1892 |
GEBURTSORT | Lauenburg in Pommern |
STERBEDATUM | 25. September 1968 |
STERBEORT | Tutzing |