Type a search term to find related articles by LIMS subject matter experts gathered from the most trusted and dynamic collaboration tools in the laboratory informatics industry.
Das Centro Sperimentale di Cinematografia (Experimentelles Zentrum für Kinematographie) in Rom ist eine staatlich finanzierte Stiftung, unter deren Dach sich die Cineteca Nazionale (Nationale Kinemathek) und die Scuola Nazionale di Cinema (Nationale Filmschule) befinden.
Die Gründung erfolgte 1935 in Rom mit dem Ziel, die Filmkrise in Italien zu bekämpfen und den Film als faschistisches Propagandamittel einzusetzen.
Parallel dazu wurden die Filmfestspiele von Venedig eingeführt und die Filmstadt Cinecittà auf einem abgebrannten Studiogelände gebaut.
Der Begriff Nationale Filmschule wird häufig synonym für die ganze Stiftung verwandt.
Nach den Gründungen der russischen Filminstitute in St. Petersburg (heute St. Petersburg Staatsuniversität für Film und Fernsehen) und Moskau (heute Gerassimow-Institut für Kinematographie) in den Jahren 1918 und 1919 gehört sie zu den ältesten Einrichtungen. Ihr erster Leiter war Luigi Chiarini. Als gebildeter Faschist hatte er keine Probleme, seine kommunistischen Freunde als Lehrer der ersten Stunde einzusetzen. Dies führte zu einer künstlerischen Anlehnung an den russischen Film und später zu bedeutendem Einfluss auf den westeuropäischen Nachkriegsfilm (Italienischer Neorealismus).
Die Scuola Nazionale di Cinema umfasst heute alle wesentlichen Berufszweige der Filmindustrie. Ausgegliedert sind die Abteilungen
Die Klassenfrequenz liegt deutlich unter zehn Teilnehmern, mit der Folge einer rigorosen Aufnahmeprüfung. Das CSC hinter dem Namen italienischer Filmschaffender steht nicht für einen Verband, sondern für einen elitären Abschluss.
Die Schule schreibt normalerweise einen jährlichen Wettbewerb für 74 Plätze in den folgenden Filmdisziplinen aus.
In der heutigen Form wurde die Kinemathek 1949 gegründet. Sie ist Mitglied der FIAF. Die zuvor von der Stiftung archivierten Filme gingen 1943 durch die deutsche Besatzung verloren. Sie kann aber inzwischen wieder auf einen Bestand von 80.000 Titeln zurückgreifen. Italienische Produzenten sind gehalten, von ihren Werken eine Kopie einzureichen. Sie pflegt ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm und unterstützt ausländische Projekte. Nicht zuletzt werden alte Bestände restauriert bzw. konserviert.