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Von 1978 bis 1980 war er leitender Kulturredakteur der Schwäbischen Zeitung in Ulm und wechselte dann zur Süddeutschen Zeitung in München, wo er bis 1999 verantwortlicher Redakteur für das Sprechtheater und der erste Theaterkritiker war. Bis 2005 schrieb er als Exklusivautor für diese Zeitung und arbeitete danach als freier Autor und Kritiker, unter anderem für Die Zeit und Theater heute.
Während seiner Zeit als Redakteur unterrichtete Sucher seit 1989 an der Deutschen Journalistenschule München und der Universität München am Institut für Theaterwissenschaft. 1992 und 1993 war er als Dozent an der Universität Eichstätt (Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur) tätig, 1995 und 1996 am Moskauer Gitis-Institut (Theaterkritik). Seit 1996 ist er Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film,[3] leitet seit dem Wintersemester 1997/1998 den Postgraduate-Studiengang „Theater-, Film-, Fernsehkritik“, in Kooperation mit der Theaterakademie August Everding.[4]
Mit seiner literarischen Vortragsreihe Suchers Leidenschaften tritt er seit 1999 gemeinsam mit Theaterkünstlern in München und anderen Städten Europas auf, die Reihe wurde auch im Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks gezeigt.
2024 veröffentlichte Sucher seinen ersten Roman, Rahels Reise.[10]
Sucher lebt zusammen mit seinem Mann in München und im Chiemgau.[11]
Vortragsreihe „Suchers Leidenschaften“
In der Spielzeit 1999/2000 begann Sucher seine literarische Vortragsreihe Suchers Leidenschaften, mit der er seitdem in München, Wien, Zürich, Hamburg, Weimar, Berlin, Frankfurt, Essen und Paris (auf Französisch) zu Gast war, begleitet von Schauspielern.
Im Zentrum seiner Lesungen steht immer ein Buch- oder Theater-Autor. Sucher stellt dem Publikum seine persönliche Sichtweise auf Leben und Werk des Autors vor.
Aus der Reihe wurden vier Bücher – zuletzt 2008 Die gefährlichen Franzosen –, acht Essays zu französischen Autoren (Matthes & Seitz, Berlin) und 20 Hör-Bücher (u. a. mit den Schauspielern Senta Berger, Udo Samel, Ulrich Matthes, Sunnyi Melles, Thomas Thieme, Angela Winkler) publiziert.
2010 begann neben den Lesungen die Ausstrahlung von Suchers Leidenschaften im Bayerischen Fernsehen, die schließlich mit einer Gala des Bayerischen Rundfunks anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von Suchers Leidenschaften endete[12].
Werke (Auswahl)
Martin Luthers Stellung zu den Juden. Eine Interpretation aus germanistischer Sicht (1977)
Vorläufiges Ende einer Reise (1991); Titelgeschichte in: Film&TV Kameramann, München u. a.
Sucher arbeitete an verschiedenen Filmprojekten für ARTE und 3sat mit, war Kommentator in der Sendung Foyer (3sat) und Moderator bei ARTE und 3sat, verwirklichte sich darüber hinaus in eigenen Filmen, u. a. für BR und ARTE.
2008 für ARTE: Europas Erbe – Die großen Dramatiker: Henrik Ibsen und Samuel Beckett, Sendetermin September 2008, Liveauftritt in der Finalshow auf ARTE
2011: Suchers Leidenschaften: Hermann Hesse mit Rolf Boysen im Bayerischen Fernsehen (Sendetermin: 14. April 2011). Die zweite Sendung Suchers Leidenschaften: Virginia Woolf mit Sunnyi Melles (Sendetermin: 9. Juni 2011).
Bis März 2013 wurden zehn Folgen von Suchers Leidenschaften vom BR produziert.