Ala
Ala (Italien)
Ala (Italien)
Staat Italien
Region Trentino-Südtirol
Provinz Trient (TN)
Koordinaten 45° 45′ N, 11° 0′ OKoordinaten: 45° 45′ 23″ N, 11° 0′ 19″ O
Höhe 210 m s.l.m.
Fläche 119 km²
Einwohner 8.801 (31. Dez. 2022)[1]
Angrenzende Gemeinden Rovereto, Mori, Vallarsa, Brentonico, Avio, Recoaro Terme (VI), Erbezzo (VR), Bosco Chiesanuova (VR), Sant’Anna d’Alfaedo (VR), Crespadoro (VI), Selva di Progno (VR)
Postleitzahl 38061
Vorwahl 0464
ISTAT-Nummer 022001
Bezeichnung der Bewohner Alensi
Schutzpatron San Valentino
Website www.comune.ala.tn.it

Historischer Ortskern von Ala

Ala (deutsch veraltet Ahl oder Halla) ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 8801 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol. Sie gehört der Talgemeinschaft Comunità della Vallagarina an.

Geografie

Ala liegt in der Vallagarina auf der orographisch linken Talseite des Etschtales am Beginn des Val di Ronchi, und etwa 42 km südlich von Trient und etwa 60 km nördlich von Verona entfernt. In Ala mündet der gleichnamige Torrente Ala aus dem Val di Ronchi in die Etsch, der auch die nördliche Grenze des historischen Ortskerns von Ala bildet. Das Gemeindegebiet grenzt an die beiden zur Region Venetien gehörenden Provinzen Verona und Vicenza.

Die Nachbargemeinden sind Rovereto, Mori, Vallarsa, Brentonico und Avio, alle in der Provinz Trient gelegen, sowie Recoaro Terme und Crespadoro in der Provinz Vicenza und Erbezzo, Bosco Chiesanuova, Sant’Anna d’Alfaedo und Selva di Progno in der Provinz Verona.

Verwaltungsgliederung

Zur Gemeinde Ala gehören die folgenden acht Fraktionen: Chizzola, Marani, Pilcante, Ronchi, Santa Margherita, Sdruzzinà, Sega di Ala und Serravalle.[2]

Namensherkunft „Chizzola“

Der Name des Ortes Chizzola ist vermutlich aus der Herleitung der „via claudia augusta“ entstanden und wurde 1289 zu „ad Clocolam“, 1384 zu „castro Clozola“ und um 1385 zu „villa Chizole“.[3] Aus der Liste der Notare des Trentino[4] stammt die Eintragung des Nicolò da Chizzola, in der die Herkunft seines Namens erklärt ist: „Nicolò da Chizzola: 1410 Nicolaus filius quondam ser Melchioris de la Cluzola valle Lagarinae dioecesis tridentinae imperiali auctoritate notarius publicus. 1413 Discretus vir ser Nicolaus notarius publicus quondam magistri Melioris (sic) de villa Clozollae. Nunc Clozolla dicitur Chizola plebis muriensis.“

Verkehr

Durch Ala führen die Brennerautobahn (A22) und die Brennerbahn. Im Bahnhof von Ala halten nur die Regionalzüge Richtung Verona oder Bologna. Von 1866 bis 1919 war Ala Grenzbahnhof zwischen dem Kaisertum Österreich, ab 1867 Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien.

Von der Autobahnausfahrt Ala/Avio kann man unter anderem den Monte Baldo erreichen.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Galerie

Commons: Ala â€“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. ↑ Daten zur Gemeinde Ala auf Italienisch (Memento des Originals vom 26. Juni 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.comunitadellavallagarina.tn.it, abgerufen am 19. September 2017
  3. ↑ Gorfer Aldo, 1965, Guida dei Castelli del Trentino
  4. ↑ P. Giangrisostomo Tovazzi, Notai che operarono nel Trentino, 1999, Biblioteca San Bernardino