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25. Oktober: Heinrich V., König von England, siegt durch den Einsatz von Langbogenschützen über ein fast doppelt so großes Heer der Franzosen in der Schlacht von Azincourt. Die Elite der französischen Armee wird vernichtet. Anstatt jedoch den spektakulären Erfolg zu nutzen und auf Paris zu marschieren, geht Heinrich V. nach Calais.
20. März: Nachdem er Gegenpapst Johannes XXIII. zur Flucht aus Konstanz verholfen hat, wird über den Habsburger Friedrich IV., Herzog von Vorderösterreich und Graf von Tirol, die Reichsacht verhängt. Der deutsche König Sigmund forderte die Eidgenossen auf, den Aargau im Namen des Reiches zu erobern, obwohl sie erst drei Jahre zuvor einen Friedensvertrag mit Habsburg abgeschlossen haben. Bern zeigt am wenigsten Skrupel und lässt sofort Truppen losmarschieren. Zürich und die Innerschweizer Orte zögern zunächst, ziehen aber dennoch los, um den Bernern nicht alles überlassen zu müssen. Nur Uri beteiligt sich nicht am Feldzug.
5./7. Mai: Herzog Friedrich IV. erlangt die Aufhebung von Kirchenbann und Reichsacht, muss dafür aber einige Gebiete der österreichischen Vorlande – den Berner Aargau, die Freien Ämter, die Grafschaft Baden sowie das Kelleramt – an die Eidgenossen abtreten sowie seine Ländereien im Elsaß, Breisgau, Schwaben und Tirol in die Hände des Kaisers legen. Er verbleibt anschließend für elf Monate in Geiselhaft des Kaisers.
8. Juli: Während des Konzils von Konstanz treffen einander die Mitglieder der Sittichgesellschaft und wandeln sie in ein auf Lebenszeit Ludwigs VII. geschlossenes Verteidigungsbündnis um, die Konstanzer Liga. Sie verpflichten sich zu gegenseitiger Hilfeleistung und nutzen in den nächsten Jahren ihren Einfluss im Reich, um Ludwig zu schädigen.
Süditalien
Jacques II. de Bourbon, comte de La Marche, Fürst von Tarent, heiratet Königin Johanna II. von Neapel. Er lässt Johannas Geliebten Pandolfo Alopo töten und den Condottiere Muzio Attendolo Sforza, der großen Einfluss auf sie ausgeübt hat, einkerkern. Als er sich jedoch zum König krönen lässt, wird er von den Baronen festgesetzt, die ihn zwingen, Sforza freizulassen und auf das Königtum zu verzichten.
29. April: Johannes XXIII. wird auf der Flucht in Freiburg festgenommen und an den böhmischen König Sigismund ausgeliefert.
4. Mai: Das Konzil von Konstanz erklärt den 1384 verstorbenen englischen Kirchenreformator John Wyclif zum Ketzer und befiehlt, seine Gebeine zu verbrennen, was im Jahr 1428 tatsächlich geschieht.
29. Mai: Das Konzil erklärt Johannes XXIII. für abgesetzt. Dieser stimmt seiner Absetzung am 31. Mai zu.
4. Juli: Papst Gregor XII. tritt auf Drängen des Konzils zurück und wird dafür zum päpstlichen Legaten auf Lebenszeit ernannt.
4. Juli: Das Konzil erklärt den dritten Papst Benedikt XIII. für abgesetzt.
6. Juli: Jan Hus, ein tschechischer Kirchenkritiker, wird nach fast einjähriger Haft trotz Zusicherung freien Geleits als Ketzer dem Feuertod überantwortet.