Knowledge Base Wiki

Search for LIMS content across all our Wiki Knowledge Bases.

Type a search term to find related articles by LIMS subject matter experts gathered from the most trusted and dynamic collaboration tools in the laboratory informatics industry.

Dr Paul Bekker (öbbe 1925-27), wo dr Begriff Nöji Muusig brägt het.

Nöiji Muusig (ängl. new music, frz. nouvelle musique) isch dr Sammelbegriff für die underschiidlige Ströömige vo dr komponierte, middelöiropäisch brägte Muusig vo öbbe 1910 bis zur Geegewart. Iire Schwerpunkt lit in Komposizione vo dr Muusig vom 20.Joorhundert. Si isch bsundrigs dur Erwiterige vo der klanglige, harmonische, melodische und rhüthmische Middel und Forme charakterisiert, wo zum Däil radikal si. Si suecht die ganz Zit nöiji Kläng und Forme oder brobiert alti Stiil uf e nöiji Art z verbinde, was zum Däil eso bassiert, ass mä alti Dradizione witerfüert, aber zum Däil au bewusst bricht und das cha as Fortschritt erschiine oder as Ernöijerig (Neo- oder Post-Stil).

Die Nöiji Muusig cha grob iidäilt wärde in d Zit vo öbbe 1910 bis zum Zwäite Wältchrieg – vilmol as Modärne bezäichnet – und dr Nöiorientierig noch em Zwäite Wältchrieg, wo hüfig as "radikal" empfunde und mäistens as Awanggarde apostrofiert wird, bis zur Geegewart. Die zwäit Periode wird mänggisch iidäilt in d "50er-, 60er-, 70er-Joor", die letschte drei Dezennie vom 20. Joorhundert wärde mäistens nid witer differenziert (dr Begriff Postmodärne het sich nit duuregsetzt).

Wemm mä über d „Muusig vo dr Geegewart“ im ängere Sinn schwätzt, wird dr Begriff Zitgenössischi Muusig (ängl. contemporary music, frz. musique contemporaine) brucht, ooni dass mä eso e festi Periodisierig macht. Dr Begriff Nöiji Muusig isch vom Muusigschurnalist Paul Bekker im ene Vordraag 1919, wo dä Naame ghaa het, brägt worde.

Litratuur

Gsamtdarstellige

  • Christoph von Blumröder: Neue Musik, 1980, 13 S., in: Hans Heinrich Eggebrecht und Albrecht Riethmüller (Hg): Handwörterbuch der musikalischen Terminologie, Loseblatt-Sammlung, Wiesbade: Steiner 1971–2006. Zur Geschichte des Begriffs, keine Musikgeschichte.
  • Hanns-Werner Heister, Walter-Wolfgang Sparrer (Hrsg.): Komponisten der Gegenwart (KDG). Loseblatt-Lexikon, edition text+kritik, München 1992 ff., ISBN 3-88377-799-4. Biographischs Lexikon
  • Hermann Danuser (Hg): Die Musik des 20. Jahrhunderts (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft Bd. 07), Laaber 1984, 465 S.
  • Paul Griffiths: Modern Music and after. Oxford University Press, 1995, ISBN 0-19-816511-0
  • Helga de la Motte-Haber et. al (Hg): Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert. 13 Bänd, Laaber 1999–2007, ISBN 3-89007-420-0

Modärne

  • Paul Bekker: Neue Musik [Vorträge 1917–1921] (= Bd. 3 der Gesammelten Schriften), Berlin: Deutsche Verlagsanstalt 1923, 207 S.
  • Adolf Weißmann: Die Musik in der Weltkrise, Stuttgart 1922; englische Übersetzung 1925: The Problems of Modern Music
  • Hans Mersmann: Die moderne Musik seit der Romantik (= Handbuch der Musikwissenschaft [ohne Bandzählung]), Potsdam: Akademische Verlagsanstalt 1928, 226 S.
  • Theodor W. Adorno: Philosophie der neuen Musik, Tübinge: J.C.B. Mohr 1949; 2. Uflaag Frankfurt: Europäische Verlagsanstalt 1958; 3. Uflaag 1966
  • Hans Heinz Stuckenschmidt: Neue Musik zwischen den beiden Kriegen, Berlin: Suhrkamp 1951, 2. Uflaag als Neue Musik, Frankfurt: Suhrkamp 1981, nöisti Uflaag ISBN 3-518-37157-6
  • Hans Heinz Stuckenschmidt: Schöpfer der neuen Musik – Porträts und Studien, Frankfurt: Suhrkamp 1958
  • Hans Heinz Stuckenschmidt: Musik des 20. Jahrhunderts, Münche: Kindler 1969
  • Hans Heinz Stuckenschmidt: Die Musik eines halben Jahrhunderts – 1925 bis 1975 – Essay und Kritik, Münche: Piper 1976
  • Stephan Hinton: Neue Sachlichkeit, 1989, 12 S., in: Hans Heinrich Eggebrecht und Albrecht Riethmüller (Hg): Handwörterbuch der musikalischen Terminologie, Loseblatt-Sammlung, Wiesbade: Steiner 1971–2006
  • Martin Thrun: Neue Musik im deutschen Musikleben bis 1933. Orpheus, Bonn 1995, ISBN 3-922626-75-0

Awanggarde

  • Josef Häusler: Musik im 20. Jahrhundert – Von Schönberg zu Penderecki, Bremen: Schünemann 1969. 80 Site Überblick, 340 Site Bordretskizze vo modärne Komponiste.
  • Ulrich Dibelius: Moderne Musik nach 1945, 1966/1988, Münche: Piper 1998, 891 S. ISBN 3-492-04037-3
  • Hans Vogt: Neue Musik seit 1945, 1972, 3. erweiterte Uflaag Stuttgart: Reclam 1982, 538 S.
  • Dieter Zimmerschied (Hg): Perspektiven Neuer Musik. Material und didaktische Information, Mainz: Schott 1974, 333 S.

Weblingg


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Neue_Musik“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.