Galaxie
Messier 59
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Aufnahme mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops
AladinLite
Sternbild Jungfrau
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 12h 42m 02,2s [1]
Deklination +11° 38′ 49″ [1]
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ E5[1]
Helligkeit (visuell) 9,7 mag[2]
Helligkeit (B-Band) 10,7 mag[2]
Winkel­ausdehnung 5′,4 × 3′,7[2]
Positionswinkel 165°[2]
Inklination °
Flächen­helligkeit 13,0 mag/arcmin²[2]
Physikalische Daten
Zugehörigkeit Virgo-Galaxienhaufen
Rotverschiebung 0.001558 ± 0.000017[1]
Radial­geschwin­digkeit (467 ± 5) km/s[1]
Hubbledistanz
H0 = 73 km/(s • Mpc)
(52 ± 9) · 106 Lj
(16,013 ± 2,783) Mpc [1]
Absolute Helligkeit mag
Masse M
Durchmesser 80.000 Lj
Metallizität [Fe/H] {{{Metallizität}}}
Geschichte
Entdeckung Johann Gottfried Köhler
Entdeckungsdatum 11. April 1779[3]
Katalogbezeichnungen
M 59 â€¢ NGC 4621 â€¢ UGC 7858 â€¢ PGC 42628 â€¢ CGCG 70-223 â€¢ MCG +02-32-183 â€¢ 2MASX J12420232+1138489 â€¢ VCC 1903 â€¢ GC 3155 â€¢ h 1386 â€¢

Messier 59 (auch als NGC 4621 bezeichnet) ist eine elliptische Galaxie im Sternbild Jungfrau. Sie ist schätzungsweise 52 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, hat einen Scheibendurchmesser von etwa 80.000 Lj und ist Mitglied des Virgo-Galaxienhaufens.

M59 ist eine der größeren elliptischen Galaxien des Virgo-Galaxienhaufens, aber deutlich kleiner als die Giganten M49, M60 und M87. Das Kugelsternhaufensystem umfasst knapp 2.000 Kugelsternhaufen, also etwa das zehnfache der Anzahl in unserem Milchstraßensystem, aber nur ein gutes Zehntel der Anzahl im System von M87. Der Typ dieser Galaxie in der Hubble-Sequenz ist E5, das heißt, die Galaxie ist recht stark abgeflacht.

Messier 59 wurde am 11. April 1779 von dem deutschen Astronomen Johann Gottfried Köhler entdeckt.

Literatur

  • Michael König, Stefan Binnewies (2019): Bildatlas der Galaxien: Die Astrophysik hinter den Astrofotografien, Stuttgart: Kosmos, S. 200
Commons: Messier 59 â€“ Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ a b c d NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. ↑ a b c d e SEDS: NGC 4621
  3. ↑ Courtney Seligman: NGC 4621 (= PGC 42628 = M59). In: Celestial Atlas : NGC Objects: NGC 4600–4649. 11. September 2023. Auf CSeligman.com, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).