Type a search term to find related articles by LIMS subject matter experts gathered from the most trusted and dynamic collaboration tools in the laboratory informatics industry.
Lapacho (portugiesisch: Ipê-roxo, Pau d’arco) ist der umgangssprachliche Name für mehrere in Mittel- und Südamerika vorkommende und dort bis zu 35 Meter hoch werdende Baumarten, u. a. Handroanthus impetiginosus (Syn. Tabebuia impetiginosa), Handroanthus heptaphyllus und Handroanthus serratifolius, Handroanthus lapacho u. a. Lapacho-Bäume sind laubabwerfend und tragen während der Blütezeit (in Südamerika von Mai bis August) zahlreiche rosarote, gelbe oder weiße glockenförmige Blüten. Auch Poecilanthe parviflora wird als Lapacho oder Lapachillo bezeichnet.
Lapacho-Bäume haben ein hartes und schweres Holz (Ipé) von hoher Qualität. Daneben eignet sich die Wasserextraktion aus Holz und Rinde zur Zubereitung eines Tees (Lapacho- oder Pau, Pao d’arco-Tee). Wirksame Substanzen im Lapacho-Holz sind vor allem die antibiotischen Naphthochinonverbindungen Lapachol bzw. Lapachon.[1][2] Allerdings hat der Tee keine anerkannte medizinische Anwendung und eine Wirkung ist nicht wissenschaftlich belegt.[3] Lapachol kommt auch im Holz von Tabebuia heterophylla (Syn.: Bignonia leucoxylon) oder Stereospermum chelonoides (Syn.: Stereospermum suaveolens) vor.