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Dieser Artikel behandelt das Jahr 41; zu dem gleichnamigen Kartenspiel siehe Einundvierzig.
24. Januar: Kaiser Caligula wird ebenso wie seine vierte Frau Milonia Caesonia und ihre einjährige Tochter Iulia Drusilla von der Prätorianergarde unter der Führung des Offiziers Cassius Chaerea ermordet. Sein Onkel Claudius wird am nächsten Tag von den Prätorianern zu seinem Nachfolger erhoben und erhält mit der tribunicia potestas und dem imperium proconsulare unmittelbar nach Herrschaftsantritt die üblichen Rechte des Princeps. Der beim Senat verhasste Caligula wird zwar nicht der damnatio memoriae unterworfen, jedoch werden vereinzelt Statuen zerstört und Claudius lässt nahezu alle Regierungsmaßnahmen seines Vorgängers für ungültig erklären. Die Beteiligten an Caligulas Ermordung wie der Prätorianerpräfekt Cassius Chaerea werden in einer eilig durchgeführten Gerichtsverhandlung abgeurteilt und hingerichtet. Das Gericht kommt dabei zu der Auffassung, dass das Motiv ehrenhaft und der Taterfolg selbst zu begrüßen sei, die Täter jedoch wegen anmaßender Treulosigkeit ihr Leben verwirkt hätten. Dies soll auch als Abschreckung möglicher Nachahmer wirken.